In den Gründungsstatuten des Westfälischen Provinzialvereins für Wissenschaft und Kunst von 1872 heißt es, dass es einen Ort "für fachlichen Austausch, einen Aufbewahrungsort für die umfangreichen naturkundlichen Privatsammlungen als Referenzsammlung für die heimische Artenvielfalt und ein Kompetenzzentrum für allgemeine fachliche Unterstützung sowie für die naturkundliche Bildung der Bevölkerung" bedarf.
Das Museum sammelt seit nunmehr 1892 Objekte und Superlative. Mit 2,3 Millionen naturkundlichen Objekten besitzt es westfalenweit die größte naturkundliche Sammlung. Begründet wurden die Sammlungen in den Museumsanfängen aus den privaten Beständen der zoologischen und botanischen Sektion des Westfälischen Provinzialvereins. Darüber hinaus profitierte das Museum von den im Zoo verstorbenen Tieren, die für die Schausammlung präpariert wurden. Bis heute tragen Ehrenamtliche stark dazu bei, dass die Sammlung größer wird, deren Objekte als Belegstücke die Vielfalt der heimischen Natur abbilden und als Grundlage für die Erforschung dienen.