Das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und das Haus der Natur verbindet nicht nur eine langjährige Zusammenarbeit im Ausstellungsbereich. Die beiden Museen kooperieren mit der Stiftung Observation International, die eine weltweite Plattform für die Speicherung, Validierung und den Austausch von Naturinformationen bietet.
Um die Zusammenarbeit auch auf diesem Sektor sichtbarer zu machen, wurde die Idee eines spielerischen Städte-Wettkampfes geboren. Da das Stadtgebiet von Münster wesentlich größer als das von Salzburg ist, wurden für Salzburg auch die angrenzenden Umland-Gemeinden der Stadt dazu genommen. Alle Beobachtungen zählen, die in den kommenden drei Jahren in den Städten Salzburg und Umgebung und in Münster auf Observation.org eingegeben werden.
Dies ist der erste Bioblitz, der über einen so langen Zeitraum durchgeführt. Peter Kaufmann, Kurator der Herpetologie im Haus der Natur in Salzburg: "Der Bioblitz ist für die Biodiversität in unseren Regionen eine große Chance, es werden sicher neue Arten entdeckt werden."
Jan Ole Kriegs, Direktor des LWL-Museums für Naturkunde: "Wir sind uns bewusst, dass die Lebensräume im österreichischen Alpenvorland und in der Westfälischen Bucht und damit die Wettbewerbsbedingungen nicht wirklich vergleichbar sind. Das macht am Ende aber auch den besonderen Reiz aus, zu schauen, wo welche Arten noch vorkommen."