Blick hinter die Kulissen | „Alleskönner-Wald“ zeigt Exponate von Designstudierenden der FH Münster

15.07.2021 Laura Meis

Den interaktiven phänologischen Kalender von Emilia Schulz können Besucher:innen in der Ausstellung „Alleskönner Wald“ selbst ausprobieren. Foto: LWL/Steinweg und Grafik: Emilia Schulz

Im Museum können Besucher:innen einen Wald-Spaziergang durch die neue Sonderausstellung „Alleskönner Wald“ unternehmen und dabei mehr über die Geheimnisse des Waldes erfahren. Das Museum arbeitete für die Ausstellung zusammen mit der Münster School of Design. Insgesamt werden neun studentische Exponate in der Ausstellung gezeigt.

 

Mit der Ausstellung will das Museum das Thema Wald den Gästen zum Sehen, Riechen, Hören, Anfassen und Fühlen näherbringen. Die Studierenden des Seminars von Prof. Cordula Hesselbarth der Münster School of Design beschäftigten sich im Wintersemester 2020/2021, mit dieser Aufgabe. Seit 1997 arbeitet das Museum mit der FH Münster zusammen. Die Werke der Studierenden sollen auch komplexe Sachverhalte in Ökologie und Biologie rund um den „Alleskönner Wald“ leicht zugänglich machen. Dabei wird der Wald als Lebensraum, Ökosystem, Arbeitsplatz und Zufluchtsort erkundet.

Das von der Designstudentin Laisa Cordes gestaltete Wandbild handelt vom Naturschutz im Wald und ist jetzt in der Ausstellung „Alleskönner Wald“ im LWL-Museum für Naturkunde zu sehen. Foto: LWL/Steinweg und Grafik: FH Münster/Laisa Cordes

Lily Stahr, Designstudentin an der FH Münster, vermittelt in ihrem Animationsfilm „Wald und Psyche“ auf unterhaltsame Art, welchen Einfluss der Wald auf das seelische Wohlbefinden hat. Stahrs Kommiliton:innen haben sich unter anderem mit der Funktion des Waldes als natürliche Klimaanlage, der Bedeutung des Naturschutzes für den Wald, den Auswirkungen industrieller Rohholzproduktion auf den Wald und seiner Bedeutung als Sauerstoffproduzent beschäftigt. Je nach Thema und Vermittlungsziel haben sie unterschiedliche Formen der Umsetzung gewählt: Illustrationen, grafische Bildtafeln, interaktive Anwendungen, Animationsfilme, dreidimensionale Exponate oder Raumgestaltungen.

„Die Kooperation mit dem Naturkundemuseum bietet den Studierenden wertvolle Praxiserfahrungen für ihren Weg ins spätere Berufsleben“, erläutert Hesselbarth, die am Fachbereich Design, der Münster School of Design, den Schwerpunkt mediengestützte Informations- und Wissenschaftsillustration vertritt. „Die Seminarteilnehmer:innen arbeiten während des Semesters eng mit den Naturwissenschaftler:innen, Kurator:innen und den Werkstätten des Museums zusammen, um die komplexen wissenschaftlichen Inhalte verständlich in didaktische Illustrationen und Exponate umzusetzen.“

 

In der Social-Media-Reihe unter dem Hashtag #DesignDonnerstag werden die einzelnen Projekte in den kommenden Wochen vorgestellt.

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Münster School of Design: https://www.fh-muenster.de/msd/ (externer Link)