Online-Kurs | Teil 5: Tierspuren melden

01.05.2020

Foto: Jan Ole Kriegs

Die Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Forschern ist uns sehr wichtig. Da wir auf viele Naturbeobachterinnen hoffen, hat Dr. Jan Ole Kriegs im vorhergehenden Kursteil dargestellt, wie wir uns die Zusammenarbeit im Rahmen von NRW.Observation.org vorstellen und wie Ihr aktiv mitmachen könnt. Die Freude an den Beobachtungen steht natürlich, neben der professionellen Nutzung der Website und Apps, weiterhin im Fokus.

Kursaufbau

1.       Onlinekurs (interner Link)

2.       Die App in Kürze (interner Link)

3.       Die Entwickler (interner Link)

4.       Ehrenamt (interner Link) 

5.       Tierspuren melden  (interner Link) - Ihr befindet Euch gerade hier!

6.       Tipps & Tricks (interner Link)

7.       Heute schon geObsMapped? (interner Link)

Um die Daten nutzen zu können, muss eine hohe Datenqualität gewährleistet sein. Sicherlich ist auch die Quantität von großer Bedeutung, ein umfassendes Bild ergibt sich aber nur, wenn alle wichtigen Informationen verfügbar und korrekt sind.

Biber, Eule, Fischotter und Mink

Auch im Münsterland leben Geschöpfe, die kaum persönlich angetroffen werden, weil sie z.B. schlafen, wenn wir uns an einem schönen Nachmittag auf Entdeckungstour begeben. Und trotzdem können wir ihre Anwesenheit nachweisen, denn auch sie hinterlassen Spuren, die wir finden und dokumentieren können. Dr. Jan Ole Kriegs erklärt Euch heute, wie Ihr das am besten macht.

Foto: LWL/Steinweg

Tierspuren erkennen und fotografieren

Was verstehen wir unter Tierspuren?

Zu Tierspuren gehören nicht nur Fußspuren, sondern sämtliche Hinterlassenschaften eines Individuums. Das kann Kot sein, aber auch Federn, Fell, Behausungen oder Nester. Vieles, aber natürlich nicht alles, lässt sich einer Tierart zuordnen. Was ist bei der Fotografie von Tierspuren zu beachten? Wichtig ist ein Größenvergleich. Am einfachsten ist es, eine Münze oder einen anderen, gängigen Gegenstand neben dem Objekt ins Bild zu legen. Deutlich präziser ist natürlich ein Lineal.

Beobachtungen melden!

Viele Säugetiere in Deutschland sind nachtaktiv und somit in bei unseren Spaziergängen im Sonnenschein nicht persönlich anzutreffen. Das fünfte von sieben Videos im Rahmen des Onlinekurses zu NRW.Observation.org ist den Hinterlassenschaften eben dieser Tiere gewidmet. Die Meldung solcher Beobachtungen ist ebenso wichtig wie die Beobachtung der Tiere selbst.

Morgen geht es mit einer Episode weiter, in der Ihr Tipps bekommt und Tricks lernt. Zum sechsten Teil des Online-Kurses geht es hier entlang: Tipps & Tricks (interner Link)

Falls Ihr offene Fragen oder Anmerkungen habt meldet Euch gerne bei uns:
naturkundemuseum@lwl.org oder über unsere Facebookseite: www.facebook.com/LWLNaturkundemuseumMuenster.

Wir wünschen Euch viel Spaß und besondere Naturbeobachtungen!

Euer LWL-Museum für Naturkunde mit Planetarium

Hintergrund

Seit seiner Gründung 1892 erforscht das LWL-Museum für Naturkunde zusammen mit ehrenamtlichen Forscherinnen und Forschern die heimische Natur. Gemeinsam mit naturkundlichen Arbeitsgruppen, Vereinen und interessierten Einzelpersonen nutzen die Museumswissenschaftler seit kurzem die Online-Plattform NRW.Observation.org und die dazugehörenden Apps zur Erfassung naturkundlicher Beobachtungen. Das Museum ist der Projektpartner für Nordrhein-Westfalen im weltweiten Netzwerk für Biodiversitätsforschung Observation.org. Mit dieser Beobachtungs- und Bestimmungsplattform kann jeder und jede Naturinteressierte zum Bürgerwissenschaftler oder zur -wissenschaftlerin werden und die Tier-und Pflanzenwelt Nordrhein-Westfalens erkunden. 

 

Komprimierte Hintergrundinformationen und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung findet Ihr hier: PDF-Datei zum Download (PDF, 5,29 MB)

 

Zur Website: www.observation.org

Zu unseren regionalen Unterseiten: NRW.Observation.org  / heiligesmeer.observation.org

 

Autorin: Mona Otto